Felix Mendelssohn Die Hebriden oder Fingals Höhle (Ouvertüre)
Robert Schumann Klavierkonzert in a-Moll
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 4
Johannes Schlaefli, ein herausragender Schweizer Dirigent und einer der weltweit gefragtesten Professoren für Dirigieren, hat für seinen Meisterkurs am CNSM in Paris ein wunderschönes romantisches Programm ausgewählt. Die mächtige Meeresgischt der Hebriden-Ouvertüre (1832) geht der unglaublichen Liebesfreude voraus, die Schumanns Klavierkonzert in a-Moll von Anfang bis Ende mitreißt. Das Werk ist mit jeder Faser seiner geliebten Frau, der Pianistin Clara Schumann, gewidmet, die es am 1. Januar 1846 in Leipzig uraufführte.
Dies führt uns zu Beethovens Symphonie Nr. 4 (1807), die als die "glücklichste" der neun Symphonien gilt, da sie zeitgleich mit der "Verlobung" des Komponisten mit Therese von Brunschwig entstand. Vor allem aber hat man den Eindruck, dass der Meister hier, indem er die Spuren verwischt, mit neuen Energien und einer anderen Dialektik des Gefühls experimentiert. Der Kontrast zwischen der mysteriösen langsamen Einleitung und der spielerischen Kraft zu Beginn des Allegro ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, ebenso wie der enorme "rhythmische Hammer", der die reine Melodie des Adagios heimsucht.
BESETZUNG DES KONZERTS
Johannes Schlaefli: Pädagogische Leitung
Antonin Bonnet: Klavier
Studierende der Dirigierklasse des CNSMDP