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Théâtre : La Question
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Beschreibung
Laurent Meininger inszeniert das unerbittliche Zeugnis von Henri Alleg, der während des Algerienkriegs von der französischen Armee gefoltert wurde. Stanislas Nordey verkörpert diese Worte, die das Grauen und den immensen Mut derer, die sich ihm widersetzen, beleuchten, auf bemerkenswerte Weise.
Henri Allegs Bericht ist ein unerbittliches und klinisches Zeugnis und beschreibt die Folter, die er von der französischen Armee erlitten hat, nachdem er am 12. Juni 1957 als militantes Mitglied der Kommunistischen Partei Algeriens und Direktor der Tageszeitung Alger républicain verhaftet wurde. Die Frage wurde 1958 von Jérôme Lindon im Verlag Éditions de Minuit veröffentlicht, der sowohl auf seine literarische Qualität als auch auf seinen Widerstandsgeist achtete und vom französischen Staat lange zensiert wurde.
Die klare und nüchterne Inszenierung lässt Raum für den Wert der Worte, die die Frage aufwerfen, was es bedeutet, Widerstand zu leisten, angesichts der Angst, des Schmerzes und des herannahenden Todes, angesichts der hemmungslosen Henker, die einer Macht dienen, die sie von jeder Schuld freispricht. Stanislas Nordey verleiht diesem widerständigen Wort mit chirurgischer Präzision und zurückhaltender dramatischer Intensität Gestalt.
Ohne Pathos fordert die in der Grausamkeit der Realität verankerte Erzählung zur Wachsamkeit auf, während Diktaturen und Folterer zu jeder Zeit weiter wüten. Ein Akt des Schreibens und eine Inszenierung von heute, die sich gegen das Vergessen auflehnt.
HENRI ALLEG (1921-2013)
In London geboren, zog er 1940 nach Algerien, wurde Mitglied der Kommunistischen Partei und wurde 1951 Direktor der Tageszeitung "Alger républicain", die 1955 verboten wurde. Er wurde 1957 im Haus seines Freundes Maurice Audin verhaftet, der zu Tode gefoltert wurde. Er ist Autor zahlreicher Bücher: La question (1958), Prisonniers de guerre (1961), La guerre d'Algerie (1981), La grande aventure d'Alger républicain" (1987)
VON: HENRI ALLEG (ÉDITIONS DE MINUIT)
INSZENIERUNG: LAURENT MEININGER
MIT: STANISLAS NORDEY
BÜHNENBILD: NICOLAS MILHÉ UND RENAUD LAGIER
LICHT: RENAUD LAGIER
TON: MIKAËL PLUNIAN
Produktion: Compagnie Forget me not
verbreitung: En votre Compagnie - Olivier Talpaert
Koproduktion: Théâtre National de Strasbourg / Fonds de Dotation du Quartz, Scène Nationale de Brest / L?Archipel, scène de territoire pour le théâtre, Fouesnant-les-Glénan / Théâtre du Pays de Morlaix / Le GRRRANIT Scène Nationale de Belfort
Mit der Unterstützung von: DRAC Bretagne / Region Bretagne / Rennes métropole
Und mit Unterstützung des Théâtre de la Cité, CDN Toulouse-Occitanie / Théâtre National de Bretagne
Eine Destination für alle
ja• Toilettes partiellement accessibles en raison des dimensions et barres d'appui non réglementaires.
- Zugänglich für geistig Behinderte
- Zugänglich für Hörgeschädigte
- Zugänglich für Menschen mit Gehstock
- Zugänglich für geistig Behinderte
- Begehbarer Aufzug
- Ruhebereich
- Zugängliche Toiletten